ALTERN, ALTE SCHEISZE.
Auf dem Parkplatz da beim Aldi sitzen wir schon lang nicht mehr /
Und unser letztes Karlsquell ist schon viel zu lange her /
Wie schoen war blosz die Zeit, als Arbeit nur ein Schimpfwort war /
Und wir waren fuer immer 16, das war uns so sonnenklar //
Alles, was uns wichtig war, haben wir versucht hierher zu retten /
Und halt niemals so zu werden, wie sie uns so gerne haetten /
Es gilt, was immer auch passiert, zwischen jetzt und Dosenstechen /
Wer die Welt veraendern will, muss ihre Regeln brechen //
Was war gleich nochmal das, was wirklich zaehlt? /
Haben wir den Zustand hier tatsaechlich selbst gewaehlt? /
War frueher alles leichter, weil wir nicht so viel verstanden? /
Oder waren manche Sachen damals einfach nicht vorhanden? /
Ganz egal, wie es auch ist, fuer uns ist eine Sache klar /
Wir bleiben unversoehnlich, damit nichts bleibt, wie es war //
Es war nicht alles schlecht am Jungsein, halt bis auf die Pubertaet /
Und wir haben uns wohl gemerkt, wie sich gepflegt betrinken geht /
Aber manchmal in Momenten leichter, ungewohnter Klarheit /
Sehen wir eine andere Seite dieser so genannten Wahrheit /
Waehrend wir noch wuetend und bestimmt „No Future“ sagen /
Gehen Menschenfeinde wieder einmal Menschen jagen /
Derweil wir in schlechten Texten hilflos uns verlieren /
Sehen wir die Faschos wieder einmal aufmarschieren //
Was war gleich nochmal das, was wirklich zaehlt? /
Haben wir den Zustand hier tatsaechlich selbst gewaehlt? /
War frueher alles leichter, weil wir nicht so viel verstanden? /
Oder waren manche Sachen damals einfach nicht vorhanden? /
Ganz egal, wie es auch ist, fuer uns ist eine Sache klar /
Wir bleiben unversoehnlich, damit nichts bleibt, wie es war //
Und auch wenn Punk schon ewig tot ist, geben wir noch lang nicht auf /
Wir drehen die Platte nochmal um und die Regler alle rauf /
Doch jeder Film braucht eine Handlung, ist der Soundtrack noch so schoen /
Es war lang nicht mehr so wichtig, gegen Deutschland aufzustehen /
Die Welt ist keine Scheibe, die sich auf dem Teller dreht /
Und es ist immer noch ein Irrtum, wenn es nur noch um Musik geht //
Was war gleich nochmal das, was wirklich zaehlt? /
Haben wir den Zustand hier tatsaechlich selbst gewaehlt? /
War frueher alles leichter, weil sie nicht so viel verstanden? /
Oder waren manche Sachen damals einfach nicht vorhanden? /
Ganz egal, wie es auch ist, fuer uns ist eine Sache klar /
Wir bleiben unversoehnlich, damit nichts bleibt, wie es war